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Die Lernwerkstatt ehrt ihre Absolventinnen und Absolventen

28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in der Lernwerkstatt der KJF Regensburg erfolgreich eine Berufsausbildung abgeschlossen. Im Rahmen des traditionellen Sommerfests erhielten sie ihre Abschlusszeugnisse. Einrichtungsleiter Vladislav Perkov gratulierte ihnen gemeinsam mit Sozialpädagogin Dagmar Majewski und stellvertretender Einrichtungsleiterin Christina Amerle: „Heute ist ein Grund zum Feiern: Gemeinsam habt ihr viel erreicht und alle Prüfungen gemeistert. Ihr könnt stolz auf euch sein!“

Die Absolventinnen und Absolventen der Lernwerkstatt freuten sich gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern über ihre Ausbildungserfolge.

Die Absolventinnen und Absolventen sind nun fit für den allgemeinen Arbeitsmarkt in den Bereichen Lager, Verkauf, Friseur, Büro, IT und Mediengestaltung, Elektro, Hauswirtschaft, Recycling sowie Metall. Besonders erfreulich: Rund 80 Prozent der jungen Erwachsenen haben bereits einen Arbeitsvertrag unterschrieben oder stehen kurz vor der Unterzeichnung. Perkov dankte auch den Netzwerk- und Kooperationspartnern der Lernwerkstatt – der Agentur für Arbeit Regensburg sowie den Jobcentern und den Jugendämtern in Stadt und Landkreis Regensburg.

 

Der Einrichtungsleiter würdigte auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lernwerkstatt: Karin Sindl und Ferdinand Weber vom Psychologischen Dienst sowie Katja Pusch und Alexander Kuchinka aus dem Lernförderzentrum, die für alle Bereiche zuständig sind. „Danke an unsere tolle Mannschaft! Jeder und jede ist mit dem Herzen dabei, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestmöglich zu unterstützen“, fügte Christina Amerle hinzu. Gerlinde Braun von der Agentur für Arbeit beglückwünschte alle Absolventen: „Ich gratuliere euch sehr herzlich zu diesem Erfolg und wünsche euch, dass ihr schnell im Berufsleben Fuß fassen könnt.“  

   

v.l. Christina Amerle (stellvertretende Einrichtungsleiterin), Sascha Seitz (Ausbilder),
Oliver (Absolvent), Vladislav Perkov (Einrichtungsleiter)

 

„Alleine hätte ich diesen Weg nicht geschafft“

 

Ein Teilnehmer, der sehr große persönliche Fortschritte gemacht hat, ist Oliver: Als er vor fünf Jahren an die Lernwerkstatt kam, war es unklar, ob er eine Ausbildung aufnehmen kann. „Ich hatte überhaupt kein Selbstvertrauen und habe meine langen Haare wie einen Vorhang vor dem Gesicht getragen“, erinnert er sich. Nach einem Jahr in der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme wechselte er in die Vollausbildung als Elektroanlagenmonteur und hat nun einen Arbeitsplatz bei einem Unternehmen, das Schaltschränke für die Energie- und Gebäudetechnik herstellt. „Alleine hätte ich diesen Weg nicht geschafft: Die Ausbilder an der Lernwerkstatt sind auf mich eingegangen – das hat mir Hoffnung gegeben“, sagt er. „Jetzt freue ich mich auf den Berufseinstieg.“ Auch bei seinem Ausbilder Sascha Seitz ist die Freude groß: „Oliver hat eine unglaubliche Entwicklung hingelegt, auf die er sehr stolz sein kann.“ Ähnlich sieht es Vladislav Perkov: „Unser Ziel ist es, den jungen Menschen berufliche Ausbildungsinhalte zu vermitteln und sie professionell zu begleiten. Dabei befassen wir uns auch mit ihren spezifischen Problemlagen und betrachten ihre Situation ganzheitlich. Am Beispiel von Oliver sieht man, wie erfolgreich, dieses Konzept ist.“  

 

 

 

 

 

 

 

Text und Bild: Sebastian Schmid